Niederlage gegen starken Gegner
Die RSB Thuringia Bulls verlieren gegen den RSV Lahn-Dill mit 57:61 (16:13, 9:24, 8:15, 24:9) Spiel eins der „Best of 3“ Serie im Kampf um die Deutsche Meisterschaft.
Am vergangenen Samstag traten die Rollstuhlbasketballer der Thuringia Bulls gegen ihren stärksten Widersacher, dem RSV Lahn-Dill an zum Auftakt der Finalserie.
Es war ein eher nervöser Beginn in die Partie. Früh zeigte sich, dass einer der Schlüssel für die Hausherren in der Einbindung ihrer Centerspieler liegen würde, welche immer wieder von Marie Kier freigespielt werden sollten. Joakim Linden nutzte die dadurch entstandenen Lücken und drückte mit 10 Punkten in der Anfangsphase diesem Spiel früh seinen Stempel auf. Der Schwede netzte immer wieder von seinen Lieblingspositionen ein, die eine hauchdünne 16:13-Führung zur Viertelpause ermöglichte.
In der Mitte des zweiten Spielabschnittes nutzten die Hessen eine Schwächephase der Thuringia Bulls zum Führungswechsel.
Die ersten Minuten nach der Halbzeit waren von der Defensive und viel Nervosität geprägt. Beide Teams mussten hart für jeden Punkt arbeiten. Den Thüringern gelang es zwar besser, durch gute Defensivarbeit immer wieder Ballgewinne zu erzielen und den RSV am Punkten zu hindern. Nur offensiv konnten die Elxlebener zu wenig Profit daraus schlagen.
Die Thüringer gaben nicht auf und kämpften sich mit viel Mut und Dank der Unterstützung seiner treuen Fans zurück. Fünf Minuten vor dem Ende gelang es Alex Halouski, der bis dahin einen glücklosen Tag erwischte, mit einem Treffer aus der Distanz, seine Mannschaft wieder in Schlagdistanz zu bringen (46:52).
Die Niederlage im letzten Heimspiel der Saison ist zwar nicht gleichbedeutend mit dem „Aus“ aller Meisterträume für die Bulls, aber die Aufgabe ist um einiges schwieriger geworden
Für die Turingia Bulls spielten: Vahid Azad 13 Punkte, Marie Kier, Jordi Ruiz 4, Jens Albrecht, Driss Said, Alex Halouski 14, Joakim Linden 20, Hubert Hager, Arie Twigt 8
Quelle: Thuringia Bulls (red. bearbietet) Fotos: Franziska Möller